Schütthanf: Nachhaltig dämmen mit Schütthanf

Nachhaltig dämmen mit Schütthanf

In der modernen Bauwelt stehen Bauherren und Sanierer vor der Herausforderung, ökologisch sinnvolle und gleichzeitig leistungsstarke Dämmstoffe zu finden. Schütthanf – eine lose Hanffaser, die einfach eingeblasen oder geschüttet wird – bietet hier eine besonders flexible, gesunde und nachhaltige Lösung. Ob im Kaltdach, auf der Decke oder unter dem Fußboden: Schütthanf sorgt für exzellente Dämmleistung, einfache Verarbeitung und ein rundum gutes Raumklima.

Was ist Schütthanf?

Schütthanf ist ein loser, naturbelassener Dämmstoff aus gehäckselten Hanffasern. Die Fasern werden gereinigt, entstaubt und teilweise mit mineralischen Brandschutzmitteln versehen, um die Anforderungen im Baubereich zu erfüllen. Das Besondere: Schütthanf muss nicht zugeschnitten werden – er passt sich jeder Form an, ohne Verschnitt zu erzeugen. Ideal für schwer zugängliche Bereiche oder unregelmäßige Hohlräume.

  • Kein Zuschnitt nötig: passt sich jeder Form an
  • Wärmeleitwert: ca. 0,045 W/mK
  • Schallschutz: Sehr gut durch faserige Struktur
  • Brandverhalten: schwer entflammbar (B1-äquivalent)
  • 100 % natürlich & recyclebar

Die Vorteile im Detail

1. Flexibler Einsatz

Ob Kaltdach, Geschossdecke oder Hohlräume in Trockenbauwänden – Schütthanf lässt sich frei einbringen, verdichten und exakt anpassen. Besonders bei Sanierungen oder Altbauten ein enormer Vorteil gegenüber starren Plattenmaterialien.

2. Hoher Schallschutz

Die faserige Struktur des Hanfs nimmt Schallwellen effektiv auf und minimiert Lärmübertragungen. Ein echter Pluspunkt für Wohnkomfort, besonders in Mehrfamilienhäusern oder in der Nähe von Verkehrsstraßen.

3. Ökologie und Gesundheit

Hanf wächst schnell, ohne Herbizide oder Pestizide, und bindet beim Wachsen große Mengen CO₂. Die Verarbeitung ist staubarm, allergikerfreundlich und setzt keine reizenden Partikel frei – ideal auch für sensible Menschen.

4. Wärme- und Feuchteschutz

Schütthanf schützt zuverlässig vor Wärmeverlust im Winter und vor Überhitzung im Sommer. Gleichzeitig reguliert er durch seine Diffusionsoffenheit die Luftfeuchtigkeit – Schimmelbildung wird so effektiv verhindert.

Anwendungsbereiche von Schütthanf

  • Kaltdächer (nicht begehbar)
  • Decken zwischen beheizten und unbeheizten Räumen
  • Fußbodendämmung (z. B. unter Trockenestrich)
  • Hohlraumdämmung in Wänden

Die Einbringung erfolgt entweder durch Aufschütten oder Einblasen mit geeigneten Maschinen – schnell, sauber und ohne Fugen.

Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen

Kriterium Schütthanf Mineralwolle EPS (Styropor)
Wärmedämmung Sehr gut Gut Gut
Schallschutz Sehr gut Gut Mäßig
Verarbeitung Einfach, staubarm Reizend Verschnitt nötig
Nachhaltigkeit Exzellent Gering Schlecht
Recyclingfähigkeit Ja Begrenzt Nein

Fazit: Schütthanf als clevere Dämmoption

Schütthanf überzeugt durch seine Flexibilität, Umweltfreundlichkeit und hervorragende Dämmwerte. Für alle, die eine unkomplizierte und wohngesunde Lösung suchen, ist dieser Naturstoff eine echte Alternative zu synthetischen Materialien. Ob Neubau oder Sanierung – Schütthanf passt sich an und schafft dauerhaft Energieeffizienz mit gutem Gewissen.

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